Inhalation mit Mineralwasser Vincentka warum sie so wirksam ist
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- vor 2 Tagen
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Die Inhalation von Mineralwasser gehört zu den wichtigsten Anwendungen bei der Behandlung chronischer Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege. Besonders bei Asthma bronchiale, chronischer Bronchitis sowie chronischer oder allergischer Rhinitis zeigt diese Therapieform deutliche Vorteile.
Inhalationen im Kurort und zu Hause
In Kurorten erfolgt die Inhalation üblicherweise einmal täglich (außer sonntags) während des gesamten Aufenthalts, der meist 21–28 Tage dauert.
Chronisch erkrankte Patienten können die Inhalationskur bei entsprechender Ausstattung problemlos auch zu Hause fortführen.
Wie wirkt Mineralwasser-Aerosol?
Bei der Inhalation wird das Mineralwasser in Form eines Aerosols vernebelt. Entscheidend ist die Größe der Partikel:
0,5–10 µm gelten als optimal für therapeutische Zwecke.
Sehr kleine Partikel (< 0,5 µm) werden wieder ausgeatmet.
Größere Partikel bleiben überwiegend im Mund- und Rachenraum.
Moderne Inhalationsgeräte erzeugen meist ein breites Spektrum an Partikelgrößen, wodurch sowohl die oberen als auch die unteren Atemwege erreicht werden.

Geeignete Inhalationsgeräte
Für die Inhalationstherapie werden hauptsächlich zwei Gerätetypen verwendet:
Kompressor-Inhalatoren – erzeugen einen dichten, gut sichtbaren Nebel.
Ultraschall-Inhalatoren – produzieren besonders feine Aerosole.
Viele Wellness- und Kureinrichtungen nutzen zentrale Druckluftanlagen, an die mehrere Geräte gleichzeitig angeschlossen sind.
Warum gerade Vincentka?
Für die Inhalation eignen sich besonders alkalische Mineralwässer wie Vincentka aus Luhačovice.
Diese Wässer enthalten:
Bicarbonat
Natriumchlorid
Jodsäuresalze
Weitere Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Lithium oder Strontium
Therapeutische Eigenschaften der Inhaltsstoffe
Natriumchlorid wirkt als natürliches Expektorans.
Alkalische Mineralien und Carbonate reduzieren die Viskosität des Schleims.
Iodid- und Bromidionen fördern die Schleimlösung.
Calciumionen wirken entzündungshemmend, krampflösend und aktivieren das Flimmerepithel.
Schwefelverbindungen haben eine antiseptische Wirkung.
Freies Kohlendioxid verbessert die Durchblutung der Schleimhaut.
Physikalische Effekte der Inhalation
Neben der biochemischen Wirkung hat das Aerosol auch physikalische Einflüsse:
mechanisch (Reinigung der Schleimhäute)
thermisch
osmotisch
Alle diese Effekte wirken zusammen und verstärken sich gegenseitig.
Gesamtnutzen der Inhalation mit Mineralwasser
Verdünnung des Schleims (mukolytischer Effekt)
Linderung von Schleimhautreizungen
Aktivierung des Flimmerepithels
Verbesserte Sekretion und leichteres Abhusten
Ablauf einer typischen Inhalation
Vorbereitung: 5 Minuten Gurgeln und Spülen des Rachens mit Mineralwasser.
Inhalation: 5–10 Minuten durch die Nase und anschließend durch den Mund einatmen.
Hinweise:
20–30 Minuten vor und nach den Mahlzeiten nicht inhalieren.
Nicht bei akutem Infekt oder Schwindel.
Medikamenteninhalationen erfolgen im Kurort nach ärztlicher Anordnung.
Empfohlene Geräte für die Vincentka-Inhalation
Der Markt bietet zahlreiche Modelle, sowohl Kompressor- als auch Ultraschallgeräte.
Wir empfehlen die bewährten Inhalatoren der Marke OMRON, die sich durch Zuverlässigkeit, feine Vernebelung und einfache Handhabung auszeichnen.



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